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26.10.2022 | Unser Kirchturm ist wirklich ein echter Schatz. Der Aufstieg gestaltet sich als Abenteuer: Urlauber kommen stets mit leichtem Schweißfilm aber vor allem mit leuchtenden Augen vom Aufstieg zurück. Ihr Weg führt sie vorbei an Glocken, an einem Feuerwehr-Auto und belohnt die sportliche Tätigkeit mit einer Wahnsinns-Aussicht über die Stadt. Für Architektur-Feinschmecker verbirgt
sich aber noch ein ganz anderer Leckerbissen in luftiger Höhe: die Stahlkonstruktion unterm Dach.
Nach dem großen Hamburger Brand von 1842, bei dem auch St. Petri zerstört wurde, dauerte es eine reichliche Zeit, bis der Turm wiedereröffnet werden konnte – aber das geschah dann mit Karacho. Den neuen Turmhelm hat nämlich der bekannte Hamburger Architekt Johann Maack entworfen.
Nach dem großen Brand hat er maßgeblich mitgeholfen, die Stadt wiederaufzubauen und vor allem Brücken und Schleusen errichtet. Unter das Petri-Dach steckte er eine komplexe Stahlkonstruktion. Maack, dessen Maxime „Größtmögliche Solidität, ferner Zweckmäßigkeit, Schönheit und zugleich ein mäßiges Kostenerfordernis“ war, brachte damit die neue Zeit nach Hamburg. Erst Jahre später wurde mit dem Eiffelturm in Paris die Stahl-Ära weltweit populär. Am 7. Mai 1878 wurde der neue Turm eingeweiht – auf den Tag genau 36 Jahre nach der Zerstörung durch die Flammen des Großen Brandes.