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Mar-Reger-Gedenkjahr

Max Reger zum 150. Geburtstag: Höhepunkt im Orgelsommer

26.07.2023 | Er war der erste Komponist seit Bach, der die Orgelkomposition wieder zu höchsten Höhen führte: der vor 150 Jahren geborene Max Reger. In seinem nur 43 Jahre währenden Leben an der Schwelle zum 20. Jahrhundert schrieb er eine Fülle bedeutender Werke für Orchester, Chor und Kammermusik. Wie auch 1998 und 2016 findet in unserer Kirche wieder ein Reger-Gedenkjahr statt, dessen Höhepunkt der internationale Orgelsommer sein wird.

Max Reger am Klavier 1910 © Max-Reger-Institut

Max Reger hat in Hamburg in den Jahren 1907 bis 1912 wiederholt als Pianist, Kammermusiker und vor allem als Dirigent konzertiert. Die einzige Kirche, in der seine Anwesenheit in Konzerten belegt ist, ist die Hauptkirche St. Petri. Am 20. April 1910 spielte Hans von Ohlendorff Reger dessen Orgelwerke in St. Petri vor. Am 7. April 1911 fand hier ein Kirchenkonzert mit Werken von Bach und Händel statt, bei dem Reger als Dirigent und Begleiter mitwirkte. In St. Petri wirkte von 1910 bis 1950 der Reger-Schüler Gustav Knak, dem auch der Aufbau einer kirchenmusikalischen Ausbildungsstätte nach dem Modell des Leipziger Konservatoriums zu danken ist. Es ist anzunehmen, dass das erwähnte Konzert auf Knaks Initiative veranstaltet wurde.

Auch in diesem Jahr spielen Regers Orgelwerke eine prominente Rolle: Neben Aufführungen zu seinem Geburts- und Todestag sowie natürlich im internationalen Orgelzyklus stehen Stunden der Kirchenmusik in Form von Gesprächskonzerten, in denen Studierende der Hamburger Musikhochschule Klavier- und Orgelwerke Max Regers vortragen.

In den acht Konzerten des Orgelsommers erklingt in der Regel je ein repräsentatives Werk Regers im Dialog und Kontrast mit Werken anderer Komponisten. So sollen Bezüge hergestellt, soll verdeutlicht werden, dass Regers Schaffen bei aller Einzigartigkeit auf dem Fundament von Komponisten wie Bach und Brahms steht und dass sein Schaffen nicht ohne Einfluss blieb. Selbstverständlich haben unsere internationalen Gäste auch Musik aus ihrer Heimat in ihre Programme aufgenommen.

Vor und nach einigen Konzerten bieten Mitglieder des Hamburger Bachchores eine Bewirtung an. Kommen oder bleiben Sie auf ein Glas Wein, treffen Sie den Künstler nach dem Konzert und kommen Sie ins Gespräch!

Thomas Dahl

 

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