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Der HERR verstößt sein Volk nicht um seines großen Namens willen.
mehr15.01.2021 | Grau und ungemütlich – so ist das Wetter in diesen Wintertagen. Grau und ungemütlich – mit diesen Worten lässt sich auch beschreiben, wie es gerade an vielen Stellen in unserer Gesellschaft zugeht. Der Weg durch die Pandemie zieht sich. Kein Neustart nach den Festtagen. Der Alltag bleibt in vielen Bereichen im Standby-Modus. Fürs erste, heißt es. Aber keiner weiß wie lange. Das ermüdet und zehrt an den Kräften.
Immer schwieriger erscheint es, die Verhaltensweisen und Einstellungen aufzubringen, die gerade besonders nötig wären, nämlich: Freundlichkeit und Aufmerksamkeit, Verständnis und Respekt, Ausgleich und die Bereitschaft, mal für einen Augenblick die eigenen Befindlichkeiten beiseite zu schieben, um einen Raum des Zuhörens zu schaffen und zu entdecken, wie es anderen geht, wie sie die Welt sehen und was ihnen gerade gut tun würde.
Freundlichkeit zu üben, so schreibt Papst Franziskus in seiner neuen Enzyklika über die Geschwisterlichkeit, „ist kein kleines Detail oder eine oberflächliche spießige Haltung. Da sie Wertschätzung und Respekt voraussetzt, verändert sie – wenn sie zur Kultur wird – in einer Gesellschaft tiefgreifend den Lebensstil, die sozialen Beziehungen und die Art und Weise, wie Ideen diskutiert und miteinander verglichen werden. Freundlichkeit erleichtert die Suche nach Konsens und öffnet Wege, wo die Verbitterung alle Brücken zerstören würde.“
Es gibt viele Möglichkeiten, sich in dieser Kultur der Freundlichkeit zu üben. Für uns Christen ist sie Ausdruck unseres Glaubens an Jesus Christus, das heißt: sie hat ihren Grund nicht in uns Menschen, sondern in Jesus Christus. Er schenkt uns seine Liebe, Barmherzigkeit und Freundlichkeit und dies ermöglicht uns, liebevoll, barmherzig und freundlich mit anderen Menschen umzugehen. Deshalb ist es bleibend wichtig, dass wir immer wieder auf Jesus Christus schauen und uns von ihm – von seiner Fülle – beschenken, inspirieren und auf einen den Weg in eine gute Zukunft bringen lassen.
Um von Gottes Freundlichkeit zu hören, sie zu erfahren und sich ermutigen zu lassen, deshalb halten wir in diesen Zeiten die Türen unserer Kirche offen. Deshalb feiern wir auch jetzt am Sonntag, den 17. Januar 2021, Gottesdienst um 10.00 Uhr und um 18.00 Uhr. Und deshalb stellen wir Ihnen weiterhin alle Texte hier zur Verfügung, damit Sie zu Hause Gottesdienst feiern können.
Wenn Sie nach St. Petri kommen mögen, dann gibt es dort nicht nur genügend Platz, sondern auch wunderschöne Musik. Professor Dr. Bäßler und seine Tochter Johanna Bäßler werden u.a. von Johann Sebastian die Sonate für Flöte und basso continuo e-moll (BWV 1034) spielen. Und am kommenden Sonntag steht mit der „Hochzeit in Kana“ eine wunderbare biblischen Geschichte im Mittelpunkt der Gottesdienste, die von der Fülle erzählt, die Jesus für Menschen in düsteren Zeiten bereit hält.
Sehr herzlich möchten wir Sie sodann zu zwei besonderen Veranstaltungen in unserer Gemeinde in der nächsten Woche einladen:
- Am Montag, den 18. Januar 2021, findet um 19.00 Uhr in der Reihe der Abende zu Luthers Hauptschriften aus dem Jahr 1520 die nächste Veranstaltung statt. Im Mittelpunkt wird die Schrift „Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche“ stehen, in der Luther sein Verständnis von den Sakramenten darlegt. Nach einer kurzen Einführung geht es dann um die Frage, was Luthers Aussagen für uns heute bedeuten könnten. Es ist eine besonders große Freude, dass Hauptpastorin und Pröpstin Dr. Ulrike Murmann (St. Katharinen) für diesen inhaltlichen Impuls zum Thema „Kirchenreform heute“ zugesagt hat.
Die Veranstaltung findet als Zoom-Konferenz statt und Sie erhalten den entsprechenden Link nach Anmeldung im Kirchenbüro (info123@xyzsankt-petri456.abcde). Auch digital verspricht dies ein inhaltsreicher und anregender Abend zu werden, zu dem wir Sie sehr herzlich einladen.
- Am Sonntag, den 24. Januar 2021, soll um 17.00 Uhr in unserer Kirche der für Deutschland zentrale Ökumenische Gottesdienst in der Gebetswoche für die Einheit der Christen gefeiert werden. Es ist eine große Ehre und eine Anerkennung der guten und intensiven ökumenischen Arbeit unserer Gemeinde, dass die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) sich in diesem Jahr für unsere Kirche als Ort dieses Gottesdienstes entschieden hat.
Die Gebetswoche für die Einheit der Christen, die jedes Jahr zwischen dem 18. und 25. Januar stattfindet und weltweit gefeiert wird, steht dieses Jahr unter dem Thema „Bleibt in meiner Liebe und ihr werdet reiche Frucht bringen“ (Johannes 15,8-9). Leitende Geistliche aus allen christlichen Kirchen werden an diesem Gottesdienst in unserer Kirche teilnehmen. Die Predigt wird Erzpriester Radu Constantin Miron, der Vorsitzende der ACK in Deutschland halten. Gerade in der gegenwärtigen Situation ist es ein hoffnungsvollen Zeichen, dass die christlichen Kirchen mit diesem Gottesdienste ihre Gemeinschaft und Nähe zum Ausdruck bringen.
Unter den Pandemie-Bedingungen gibt es zwei Möglichkeit, an diesem besonders schönen und wichtigen ökumenischen Gottesdienst teilzunehmen:
a) Für eine Teilnahme in unserer Kirche gibt es nur ein begrenztes Platzkontingent und es ist notwendig, sich dafür bis zum 17.1.21 unter www.gebetswoche.de anzumelden.
b) Der Gottesdienst wird im Live streaming unter folgende Internetadresse zu sehen sein: https://www.youtube.com/user/kirchehamburg.
Wir grüßen Sie sehr herzlich mit den besten Wünschen für einen gesegneten Sonntag,
Ihre
Hauptpastor Dr. Jens-Martin Kruse Pastorin Gunhild Warning Pastor Krischan Heinemann