Petrigruss zum zweiten Sonntag nach Ostern

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Petrianer!

16.04.2021 | „Ich bin der gute Hirte“, sagt Jesus: Der zweite Sonntag nach Ostern ist der Hirtensonntag. Die Schafe kennen die Stimme des Hirten und er sorgt für sie und lässt, wenn es nötig ist, sein Leben für die Schafe. So verkörpert Jesus die „Misericordias“, die Barmherzigkeit Gottes.

Manchmal wünsche ich mir das: einen, der für mich sorgt, der mir den rechten Weg zeigt und mich unbeschadet durch Gefahren führt, einen, der meinen Durst nach Leben stillt und nach mir sucht, wenn ich verloren gehe. In diesem Urbild des Schäfers kommt eine in der menschlichen Seele tief verwurzelte Sehnsucht nach behütetem Leben zum Ausdruck.

Wir wissen aber auch, dass das idyllische Klischee des Schäfers mit seinen Schafen auf der Weide nicht weit trägt. Was romantisch wirkt, ist in Wahrheit harte Arbeit. Hirte sein, Verantwortung tragen erfordert eine Hirten Haltung. Bei weitem nicht alle, die sich im kirchlichen oder politischen Bereich als Hirten hervortun sorgen sich wirklich um Ihre Herde – das ist in den letzten Wochen und Monaten wieder sehr deutlich geworden. Die biblischen Texte warnen ausdrücklich auch vor falschen Hirten und machen am Beispiel Jesu deutlich, worum allein es geht: Hirte oder Hirtin zu sein bedeutet immer, Hüter oder Hüterin des Menschseins des Menschen zu sein.

Wir laden Sie herzlich zum Gottesdienst am Sonntag „Misericordias Domini “ ein. Hier kommen Sie zu den Gottesdienst-Texten.

Und hier – leider – erneut der Hinweis:
Da die Entwicklung der Inzidenzwerte nach wie vor nicht absehbar ist, kann es sein, dass wir die Gestaltung
unserer Gotte sdienste kurzfristig ändern müssen. Sollten keine Präsenzgottesdienste möglich sein , wird es
stattdessen einen Livestream geben. Bitte schauen Sie für aktuelle Informationen auf unsere Homepage.

Bleiben Sie behütet!

Mit herzlichen Grüßen und besten Wünschen für einen gesegneten Sonntag,

Ihre
Hauptpastor Dr. Jens-Martin Kruse       Pastorin Gunhild Warning       Pastor Krischan Heinemann

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