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Losung des Tages

Saturday, 30. September 2023

Besser wenig mit der Furcht des HERRN als ein großer Schatz, bei dem Unruhe ist.

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Menschen an Sankt Petri

Stefan Schüddekopf ist ansprechbar

Stefan Schüddekopf wollten einen Raum kreieren, wo man Anregungen findet für den Ausdruck seiner Religiosität

Wer beim Besuch der Petri-Kirche einen Ansprechpartner sucht, wird in der Regel im religiösen Fachcafé geist†reich fündig. Die Ansgarkapelle südlich des Turmraums ist der Ort in der Kirche, wo während der Öffnungszeiten immer jemand ist. Und wo sich auch der Turmaufstieg befindet. Ideengeber und Inhaber ist Stefan Schüddekopf.

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Christa Siegmund hilft gerne

Christa Siegmund freut sich auf die Ausflüge "in die Stadt" und die gute Stimmung beim donnerstäglichen Mittagessen

Den ganzen Tag nur zu Hause zu sitzen, das ist nichts für Christa Siegmund. Deshalb hat die 83-jährige sich gefreut, als Hauptpastor Kruse sie Ende des vergangenen Jahres gefragt hat, ob sie nicht mithelfen wolle beim donnerstäglichen Mittagessen in der Kirche. „Ich mag es, für ein paar Stunden nach Hamburg reinzukommen mit einem festen Ziel, wo ich mich nützlich machen kann“, sagt die Neuwiedentalerin. „Und ich mag es, mich kurz mit den Leuten zu unterhalten, die zum Mittagessen kommen. Die Stimmung untereinander ist gut.“

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Karola Brandt hält den Berater:innen den Rücken frei

Am Taufbecken genießt Karola Brandt die Atmosphäre von St. Petri

Drei Monate musste sie in sich gehen, bis Karola Brandt eingewilligt hat, ihren sicheren Arbeitsplatz in der Familienberatungsstelle in Pinneberg gegen die zur Hälfte über Spenden finanzierte Sekretariatsstelle im Beratungs- und Seelsorgezentrum (BSZ) einzutauschen. Zwölf Jahre ist das her und Karola Brandt hat ihre Entscheidung nie bereut. St. Petri kannte die Pinnebergerin bis dahin vor allem von der Vorweihnachtszeit. Viele Jahre ist sie mit ihrem damals kleinen Sohn zum Adventsliedersingen in die Stadt gekommen, und der Besuch des Weihnachtsoratoriums mit ihrem Bruder war ein gerne gepflegtes Ritual.

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Bärbel Keibel – die gute Seele des Abendgottesdienstes

Am Sonntagabend schlägt das Herz von Bärbel Keibel für St. Petri

„Die Lobpreismusik!“ Bärbel Keibel muss wirklich keine Sekunde lang überlegen, was sie seit mittlerweile mehr als zwanzig Jahren an St. Petri besonders fasziniert. Damals hat sie sich in den besonderen Spirit der Gottesdienste am Sonntagabend schockverliebt und ist danach sofort in einen Hauskreis und dann auch bald in den Kirchengemeinderat eingestiegen. Die 66-jährige organisiert bis heute den ehrenamtlichen Küsterdienst am Sonntagabend. „Es ist ein schönes Gefühl, als Helfer gebraucht zu werden und auch Anerkennung zu finden“, sagt Keibel.

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Ulf Eggers zaubert mit Rosen

Alte Kirche – alte Rosen – Ulf Eggers mittendrin

Eingeweiht war zunächst nur der Küster. Der schmucklose Rasen an der Südseite der Kirche hatte bei Ulf Eggers vor acht Jahren die Lust geweckt, einen Rosenstrauch auf die Wiese vor der Ansgarkapelle zu setzen. Schon 25 Jahre hatte der Hobbygärtner Rosen in seinem großen Garten in Rellingen versammelt, vor allem Ableger alter Sorten – die duften so gut. Inzwischen sind es 300 Sorten. Nun wollte Eggers das Experiment wagen und Ableger an der Südseite von St. Petri pflanzen. „Ich bin selber überrascht, wie prächtig die Rosen hier gedeihen trotz Wind und der prallen Sommersonnenhitze“, freut sich der promovierte Germanist, der die Liebe zur Rose schon als Junge bei seiner Oma im Garten entdeckt hat. Rund 75 Sträucher sind es inzwischen, die St. Petri im Sommer verzaubern.

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Eduard Biedermann feiert das Mittagsgebet

Gemeinsam mit anderen Menchen mit Gott in Verbindung treten

Immer dienstags und freitags steht Eduard Biedermann im Altarraum von St. Petri. Seit Jahrzehnten gehört der heute 81-jährige zum Team, das das Mittagsgebet gestaltet. Es ist eine besondere Viertelstunde mit einem Bibelwort, Stille und Gebet. „Es geht aber nicht nur um den rituellen Ablauf, sondern auch um die befreiende Kraft der Worte,“ unterstreicht Biedermann, der in den 90er Jahren zunächst als Besucher zu den werktäglichen Mittagsgebeten in die Kirche kam. Er arbeitete in einem Büro ganz in der Nähe und ging in den Mittagspausen statt mit den Kollegen zum Essen in die Kirche.

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Petra Fischer: „Liebe auf den ersten Blick!

Im Kirchengemeinderat möchte Petra Fischer etwas zurückgeben

Petra Fischer – allein schon der Name hätte sie doppelt für diese Hauptkirche prädestiniert. Aber es war die Musik, die sie hierher geführt hat. „Wenn der Gesang ins Petri-Gewölbe hineinklingt, geht mir das Herz auf“, schwärmt sie. Seit 23 Jahren singt sie im Bachchor. „Damals habe ich eine Möglichkeit zum Singen gesucht und bin durch mehrere Kirchen gereist. In die Hauptkirche St. Petri habe ich mich dann verliebt.“ Die besondere Probenarbeit von Kantor Thomas Dahl und die anderen Menschen hätten sie damals sofort überzeugt.

„Es war wirklich Liebe auf den ersten Blick“, lacht die sympathische 52jährige. „Bis heute gehe ich jedes Mal ganz beseelt aus den Konzerten und Gottesdiensten“, schwärmt Fischer. „Wenn der Chor zu einer Einheit verschmilzt, hat das ja auch etwas Mystisches. Dann ist diese Musik wie Meditation.“ St. Petri ist für sie eine „Tankstelle für die Seele“.

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Annette Dollerschell macht Licht

Annette Dollerschell ist in der Kirche ansprechbar

„Wenn ich da jedesmal einen Euro bekäme“, lacht Annette Dollerschell, als es um die meist gestellte Frage geht: Wie kommt die Madonna in die evangelische Kirche? Die ehrenamtliche Kirchenhüterin erklärt dann immer, dass Maria auch in der evangelischen Kirche eine Rolle spielt und dass die Statue noch aus der Zeit vor der Reformation stammt.

Seit gut 20 Jahren gehört Annette Dollerschell zur „Gesichtergruppe“. Das sind die guten Geister der Hauptkirche St. Petri, die  für die Besucherinnen und Besucher im Shop und im Kirchenraum da sind. Zweimal in der Woche kümmert sie sich vor allem darum, dass an der Madonna und am Sandkreuz genug Kerzen vorhanden sind. Dabei kommt sie immer wieder auch mit Besuchern ins Gespräch. Mal ist es die einfache Frage nach den Toiletten, mal ein persönlicheres Thema.

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Karen Hoppe und der Petri-Duft

Karen Hoppe von der Musikgruppe FelsenFest übersetzt das Evangelium in Musik

Glockenhell erklingt ihr Sopran an jedem Sonntagabend. Wenn Karen Hoppe singt, dann geht einem das Herz auf. Seit fast 20 Jahren ist sie fester Bestandteil der  Musikgruppe  „FelsenFest“  im Abendgottesdienst. 

„Ich war eingesprungen, als an einem Sonntag mal ein Sopran fehlte. Aus der Aushilfe ist ein ständiges Dabeisein geworden“, lacht die 59-jährige, die in Harburg zu Hause ist. Der Kontakt kam über ihren Klavierlehrer Thomas Faßnacht, den Leiter von „FelsenFest“, zustande. Das Singen im Gottesdienst bedeutet Karen Hoppe sehr viel. „Ich möchte die Menschen einladen, mit den Liedern in Gottes Gegenwart zu kommen“, erklärt sie, und wenn es nach ihr ginge, könnte es am Sonntagabend sogar noch ein bisschen mehr Musik geben. Klassische Choräle mag sie auch. Mal. „Mein Herz hängt aber an der modernen Lobpreis- und Gospelmusik.“

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Ralph Mächler hat ein offenes Ohr

BSZ-Berater Ralph Mächler im Schutz der Petri-Kirche

„Das ist mein Baby geworden“, strahlt Ralph Mächler, wenn er über die große Heiligabend-Feier in St. Petri spricht. Die Organisation des beliebten Weihnachtsabends liegt seit Jahren in seinen Händen. An jedem 24. Dezember kommen dann etwa 300 Menschen, die Weihnachten gemeinsam feiern wollen, in die Kirche. „Nach der Corona-Zwangspause sind wir 2021 wieder am Start“, verspricht der 54jährige mit seinem sympathischen Akzent, der verrät, dass er nicht in Hamburg, sondern in der Schweiz geboren wurde. Seit fast 30 Jahren lebt und arbeitet Mächler in der Hansestadt. „Vom ersten Moment an habe ich mich in die Weltoffenheit der Hamburgerinnen und Hamburger verliebt.“ Im mittlerweile siebten Jahr engagiert sich Mächler ehrenamtlich im Beratung- und Seelsorgezentrum (BSZ).

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Sonja Bröning singt Sopran im Bachchor

Sonja Bröning und 'ihre' Maria in Sankt Petri

„Das fühlt sich einfach an, als stünde man mitten in den himmlischen Heerscharen!“ Sonja geht das Herz auf, wenn sie an die Auftritte mit dem Hamburger Bachchor im Gottesdienst oder auch an großen Konzerthäusern wie der Elbphilharmonie denkt. Als Laiensängerin mit einem Profiorchester Musik zu machen, ist für sie ein wunderbares Erlebnis. Mit Anfang 20 war sie schon mal dabei und singt nun seit neun Jahren wieder im Sopran. „Der Bachchor ist ein Ort, an dem ich ein Zuhause gefunden habe. Und da ich eher ein Nomadentyp bin, ist das etwas ganz Besonderes für mich“, lacht die fröhliche und offene Hobby-Sängerin.

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Die Kirchenführerin Hella Calvi

Petri-Kirchenführerin Hella Calvi schwärmt von Gottfried Liebalt

„Ich bin Hamburger, aber in dieser Kirche war ich noch nie!“ Diesen Satz hört Hella Calvi oft. Mit Leidenschaft bringt die ausgebildete Kirchenführerin seit vielen Jahren die Steine zum Sprechen und erklärt Menschen unsere Hauptkirche – den Glauben und die Kultur. Zum Beispiel in halbstündigen Kurzführungen, in denen ein Petri-Ort ausführlich erklärt wird. Calvi hat es da besonders das Weihnachtsbild von Gottfried Liebalt neben der Tür zur Sakristei angetan. „In dieser barocken Krippenszene stecken so viele verborgene Botschaften“, schwärmt sie, und man möchte sofort alle hören.

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