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Losung des Tages

Wednesday, 29. November 2023

Hilf, HERR! Die Heiligen haben abgenommen, und treu sind wenige unter den Menschenkindern.

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Eduard Biedermann feiert das Mittagsgebet

Gemeinsam mit anderen Menchen mit Gott in Verbindung treten

Immer dienstags und freitags steht Eduard Biedermann im Altarraum von St. Petri. Seit Jahrzehnten gehört der heute 81-jährige zum Team, das das Mittagsgebet gestaltet. Es ist eine besondere Viertelstunde mit einem Bibelwort, Stille und Gebet. „Es geht aber nicht nur um den rituellen Ablauf, sondern auch um die befreiende Kraft der Worte,“ unterstreicht Biedermann, der in den 90er Jahren zunächst als Besucher zu den werktäglichen Mittagsgebeten in die Kirche kam. Er arbeitete in einem Büro ganz in der Nähe und ging in den Mittagspausen statt mit den Kollegen zum Essen in die Kirche.

„Bei einer Israel-Reise habe ich gemerkt, was den Glauben ausmacht“, erinnert er sich. „Damit hatte sich meine ganze Lebenseinstellung verändert.“ Auf dem Weg von seinem Zuhause in Blankenese in die Stadt denkt er heute in der S-Bahn über den biblischen Text nach und legt ihn dann in einigen Sätzen aus. Es geht ihm um die Aussagekraft und Relevanz der biblischen Worte.

Früher fand das Mittagsgebet in der Martinskapelle statt, mittlerweile versammelt sich die Gemeinde im großen Kirchenschiff. Über die Jahre hat sich eine richtige Mittagsgebet-Gemeinschaft gebildet. Dass die Kirche mitten in der Stadt liegt, ist für Biedermann unschlagbar. „Hier kann ich gemeinsam mit anderen Menschen mit Gott in Verbindung treten und den Lärm draußen lassen.“ Zum Beispiel beim Mittagsgebet – jeden Werktag um 13 Uhr.

 

 

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