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Hilf, HERR! Die Heiligen haben abgenommen, und treu sind wenige unter den Menschenkindern.
mehrGlockenhell erklingt ihr Sopran an jedem Sonntagabend. Wenn Karen Hoppe singt, dann geht einem das Herz auf. Seit fast 20 Jahren ist sie fester Bestandteil der Musikgruppe „FelsenFest“ im Abendgottesdienst.
„Ich war eingesprungen, als an einem Sonntag mal ein Sopran fehlte. Aus der Aushilfe ist ein ständiges Dabeisein geworden“, lacht die 59-jährige, die in Harburg zu Hause ist. Der Kontakt kam über ihren Klavierlehrer Thomas Faßnacht, den Leiter von „FelsenFest“, zustande. Das Singen im Gottesdienst bedeutet Karen Hoppe sehr viel. „Ich möchte die Menschen einladen, mit den Liedern in Gottes Gegenwart zu kommen“, erklärt sie, und wenn es nach ihr ginge, könnte es am Sonntagabend sogar noch ein bisschen mehr Musik geben. Klassische Choräle mag sie auch. Mal. „Mein Herz hängt aber an der modernen Lobpreis- und Gospelmusik.“
Karen Hoppe ist blind. So hat sie ein ganz eigenes, besonderes Petri-Gefühl: „Wenn man hier spricht, merkt man sofort, wie groß die Kirche ist. Und es gibt viele Ecken und Pfeiler, an denen man hängen bleiben kann“, lacht sie. „Vor allem riecht es in der Kirche aber besonders – wie nach Weihrauch, so ein bisschen feierlich.“ Diesen spezifischen Petri-Duft habe sie noch nirgendwo anders wahrgenommen. Von Beruf ist Karen Hoppe Dolmetscherin und im Büro einer Freikirche in Stellingen tätig. Dort überträgt sie auch die Gottesdienste ins Englische. Bei uns in St. Petri übersetzt sie jeden Sonntagabend das Evangelium in Musik.