Eine wechselvolle Geschichte
St. Petri ist die älteste noch bestehende Kirche in Hamburg. Sie wurde vermutlich Anfang des 11. Jahrhunderts gegründet. Um 1310/20 begann der Bau einer dreischiffigen gotischen Hallenkirche. Der linke bronzene Türzieher mit Löwenkopf am Hauptportal (Turmeingang) ist das älteste Kunstwerk Hamburgs. Seine Umschrift belegt die Grundsteinlegung des Turms im Jahre 1342. Mit dem Anbau eines zweiten südlichen Seitenschiffes gegen 1418 waren die wesentlichen Erweiterungsbauten abgeschlossen.

St. Petri von 1840 bis 1878 vor und nach dem großen Brand
Nach dem Großen Brand
1842 fiel die Kirche dem Großen Brand zum Opfer; glücklicherweise wurden die meisten Kunstwerke gerettet. Bereits 1849 konnte das am mittelalterlichen Bau orientierte, aber mit zahlreichen Abwandlungen neu erbaute Kirchengebäude wieder geweiht werden.
Nach dem 2. Weltkrieg
Den 2. Weltkrieg überstand St. Petri mit vergleichsweise geringen Beschädigungen. Der Abbruch von Wohnvierteln in der Innenstadt zugunsten von Kontor- und Kaufhäusern nahm St. Petri in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts den größten Teil seiner Gemeinde. Ihre Attraktivität aber hat diese Kirche für die Hamburger Bevölkerung unter anderem auch wegen des umfangreichen Gottesdienst- und Seelsorgeangebots bis heute behalten.
Zunächst war St. Petri die Kirche der um sie herum lebenden Menschen. Das waren 1838 noch 10.700 evangelisch-lutherische Christen. Heute zählt die Ortsgemeinde lediglich rund 100 Personen. Darüber hinaus haben sich etwa 500 Menschen, die im ganzen Stadtgebiet und im Umland wohnen, als Gemeindemitglieder eintragen lassen.
St. Petri heute
St. Petri liegt mitten im Herzen Hamburgs. Diese Lage verstehen wir als einen besonderen Auftrag, Kirche für die Stadt zu sein.
Insider-Tipp


Dietrich Bonhoeffer

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