Sternpatenschaften öffnen einen Raum zum Träumen und unterstützen die Gemeindearbeit
Der Sternenhimmel im Gewölbe
Weisst Du, wie viel Sternlein stehen? Früher waren es sage und schreibe 500 Sterne, die im Gewölbe unserer Kirche prangten. Gotische Kirchengewölbe symbolisierten nämlich den Himmel; die Kirche war gewissermaßen der Himmel auf Erden. Da gehörten Sterne natürlich dazu.
Nach der Zerstörung der Kirche durch den Großen Brand von 1842 rekonstruierten die Architekten Alexis Chateauneuf und Peter Fersenfeldt den gothischen Kirchenbau weitgehend und auch das Gewölbe. Die Sterne sind ebenfalls zurückgekehrt, wenn auch deutlich weniger. „Tatsächlich haben sie auch einen praktischen Nutzen“, erklärt Kirchenführer Norbert Lehmkul. Die dekorativen Platten kaschieren nämlich die Löcher im Gewölbe, die zur Belüftung notwendig sind, durch die aber auch Seile heruntergelassen werden können, um beispielsweise Adventskränze oder Erntekronen in die Mitte des Kirchenraums zu ziehen. „Früher wurden die Abdeckungen aus Pappe hergestellt, heute sind die Sterne aus blau gefärbtem Metall mit goldenem Aufsatz“, sagt Lehmkul.
Das Besondere an den Petri-Sternen: Man kann Patenschaften auf Zeit übernehmen. Auf einer Tafel in der Turmhalle erscheint der Name des Paten – soweit gewünscht – als Zeichen der Verbundenheit mit St. Petri. Sternpaten unterstützen mit ihrem Beitrag die Gemeindearbeit. Weitere Infos über das Kirchenbüro.